Im frühkindlichen Bereich überwiegen die Behandlungen von Störungen der Sprachentwicklung auf den sprachlichen Ebenen Wortschatz, Grammatik und Phonologie (Anteile der Hörwahrnehmung).
Während des Kindergartenalters und des Vorschulalters findet man gehäuft Probleme im Rahmen einer Sprachentwicklungsverzögerung bzw. -störung.
Darunter fallen zum Beispiel:
- Dyslalie (reine Artikulationsstörung) z.B. Auslassungen, Ersetzungen sowie Veränderungen einzelner Laute und Lautverbindungen.
- Dysgrammatismus (Störungen in der Grammatik) z.B. Pluralbildung, Kasusmarkierung)
- Wortschatzstörung (aktiv und passiv) z.B. bestimmte Gegenstände können nur fehlerhaft oder gar nicht benannt werden, Beeinträchtigungen im Verstehen von
- Sprache
- Störungen des Redeflusses - Stottern und Poltern
- MFS: Ein myofunktionelles Muskelungleichgewicht, was eine Sprachstörung (z.B. Lispeln), sowie durch das fehlerhafte Schlucken eine Zahn- und Kieferfehlstellung zur Folge haben kann.
- Kindliche Stimmstörungen
- Mutismus: Die Unfähigkeit, in bestimmten Situationen zu sprechen (z.B. Kindergarten, Schule) wobei in anderen Situationen normale Sprechfähigkeit besteht.
- Es liegen keine Defekte der Sprechorgane und des Gehörs vor und die Unfähigkeit zu Sprechen ist somit nicht durch fehlende Kenntnisse der gesprochenen Sprache bedingt.